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Ökumene

Gebetswoche für die Einheit der Christen

Mindestens einmal im Jahr offenbart sich vielen Christen die große Vielfalt der Möglichkeiten, Gott anzubeten. Menschen werden im Herzen berührt und merken, dass die Praktiken ihrer Nachbarn gar nicht so seltsam sind.

Das Ereignis, das diese besondere Erfahrung ermöglicht, heißt Gebetswoche für die Einheit der Christen. Gemeinden auf der ganzen Welt beteiligen sich an dieser Gebetswoche, die traditionell vom 18.-25. Januar (auf der Nordhalbkugel) oder zu Pfingsten (auf der Südhalbkugel) stattfindet. Pfarrer/innen wechseln die Kanzeln und es werden besondere ökumenische Gottesdienste organisiert.

Ökumenische Partner in einer bestimmten Region werden gebeten, einen Grundtext zu einem Thema der Bibel vorzubereiten. Eine internationale Gruppe aus Vertretern/innen des ÖRK (protestantische und orthodoxe) und der römisch-katholischen Kirche bearbeiten diesen Text und stellen sicher, dass er mit dem Streben nach der Einheit der Kirche in Zusammenhang steht.

Der Text wird über die ÖRK-Kommission für Glauben und Kirchenverfassung, die den gesamten Erarbeitungsprozess des Textes begleitet, vom ÖRK und dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen gemeinsam veröffentlicht. Das endgültige Material wird den Mitgliedskirchen und den römisch-katholischen Diözesen zugesandt und sie werden gebeten, den Text zu übersetzen und zum eigenen Gebrauch ihrem Kontext anzupassen.

Aschermittwoch

Die Feier des Gottesdienstes am Aschermittwoch hat sich in evangelischen, besonders in den lutherisch geprägten, Kirchen erhalten und gewinnt wieder vermehrt an Bedeutung. Dabei findet auch die Spendung des Aschenkreuzes statt. Das Evangelische Gottesdienstbuch schlägt vor, den Aschermittwoch mit einem Bußgottesdienst oder der Feier der Gemeindebeichte zu begehen.

Die liturgischen Texte des Tages thematisieren die Motive der Buße, des Fastens und des christlichen Lebens. So heißt es in der alttestamentlichen Lesung Joel 2,12-18: »Bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!« Im Evangelium Mt 6,16-21 warnt Jesus die Jünger vor einer Fastenpraxis, die nur darauf aus ist, Eindruck bei den Menschen zu schinden.

Die liturgische Farbe des Tages ist Violett, das gesungene Halleluja nach der Epistellesung fällt weg. Auch das »Ehre sei Gott in der Höhe« wird ab Aschermittwoch in allen Gottesdiensten bis Karsamstag mit Ausnahme des Gottesdienstes am Gründonnerstag nicht mehr gesungen.

Unsere Gemeinde begeht den Gottesdienst gemeinsam mit den lutherischen Kirchen der Inspection de Paris (auf Französisch) in der Kirche »La Rédemption«, 16 Rue Chauchat, im 9. Pariser Arondissement.

Es liegen für die nächste Zeit keine Termine vor.

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Datum der letzten Änderung
Letzte Änderung 2019-08-31, 14:28:40 (GMT)
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